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Das 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr gilt ab Mai deutschlandweit. Allerdings ist es nur als Abonnement erhältlich. Mit einem Trick lässt es sich aber auch einzeln kaufen.
Frankfurt am Main – Der Vorgänger vom 49-Euro-Ticket war ein echter Verkaufsschlager. Millionen Deutsche reisten mit dem 9-Euro-Ticket von Juni bis August letzten Jahres durch die Republik, bereisten Sylt über das Wochenende oder nutzten Züge von München ins Allgäu. Das Billigticket konnten die Kunden monatlich kaufen. Anders verhält es sich jetzt beim Nachfolger des Billigtickets, dem 49-Euro-Ticket respektive dem Deutschlandticket.
49-Euro-Ticket: Mit einem Trick lassen sich die Fahrkarten auch einzeln kaufen
49 Euro für eine bundesweit gültige Fahrkarte im Nahverkehr ist wahrlich ein verlockendes Angebot. Gekauft wird das Ticket problemfrei mit der App der Deutschen Bahn (DB), der App des lokalen ÖPNV-Anbieters oder eben online im Internet. Die Kunden schließen automatisch ein Abonnement ab, es ist damit so etwas wie eine Jahreskarte mit monatlicher Zahlweise. Einzelkäufe wie beim 9-Euro-Ticket sind also nicht vorgesehen. Doch mit einem Trick lässt sich diese Modalität einfach umgehen.
Das Abo ist nämlich monatlich kündbar – „vergleichbar einem Netflix-Abo“, schreibt Inside-Digital. Kunden müssen zwar zunächst einen Vertrag mit einem Verkehrsunternehmen abschließen, erhalten aber die Option, das Ticket monatlich wieder kündigen zu können. Verbraucher, die das 49-Euro-Ticket also nur für einen Monat nutzen möchten – und auch wissen, welche Fahrten nicht erlaubt sind –, können die Fahrkarte zunächst kaufen und gleich darauf wieder kündigen. Der Vorgang lässt sich logischerweise wiederholen, sodass Kunden das Ticket nur für die Monate kaufen, in denen sie es auch wirklich benötigen.
49-Euro-Ticket: Digitales Ticket mit Ausnahmen im Einzelfall
Das Abo für das 49-Euro-Ticket, das auch als Jobticket genutzt werden kann, gibt es ausschließlich in der digitalen Version. Bis Ende des Jahres 2023 gibt es aber Ausnahmen. So gibt es laut Inside-Digital vereinzelt Verkehrsunternehmen, die das Ticket auch als Papierversion beim Busfahrer verkaufen oder die Kunden erhalten eine E-Mail mit einem QR-Code.
49-Euro-Ticket: Kündigungsfristen der Verkehrsunternehmen beachten
Kündigt ein Kunde allerdings nicht, verlängert sich das Ticket um einen Monat. Ratsam ist also bei Vertragsabschluss, auf die Kündigungsfrist des Anbieters zu achten, bei dem das Ticket gekauft wird. Bei einigen sei diese sehr lang, andere ermöglichten eine Kündigung bis zum letzten Tag des Jahres, berichtet Inside-Digital weiter. „Sie können das Deutschlandticket bis zum 10. eines Monats zum Ende des Kalendermonats kündigen“, schreibt beispielsweise die Deutsche Bahn auf ihrer Internetseite. Auch beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) kann das Ticket bis zum 10. eines Monats zum Monatsende gekündigt werden.
Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) weist aus seiner Webseite daraufhin, dass diese Frist überall gelte – „egal, bei welchem Unternehmen das 49-Euro-Ticket gekauft wurde“. Doch Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Lieber nochmals in den Geschäftsbedingungen der einzelnen Verkehrsunternehmen selbst nachschauen, um nicht nachher auf den Kosten für ein Ticket sitzen zu bleiben, das nicht benötigt wird.
Author: Lindsey Mcdaniel
Last Updated: 1704019322
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Name: Lindsey Mcdaniel
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Job: Human Resources Manager
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